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Mittwoch, 26. November 2014

GEHT AUCH ANDERS

Eine Architektur die seinesgleichen sucht. Und 2013 mit dem Euroshop Retail-Design-Preis ausgezeichnet wurde. Der Edeka-Frische-Markt Hieber in Bad Krozingen. Viel Glas an der Front, eine aufgesetzter schwarzer Kubus und nicht nur rechtwinklige Ecken und Kanten sprechen eine neue Sprache. 
Aber es steckt noch mehr drin. Auch in den Ladenbau wurde mit viel Liebe zum Details gearbeitet. Von der Decke baumeln aus Holzstreifen geflochtene Lampen, riesige Wandbilder erinnern eher an eine Galerie als an einen Supermarkt und der Verzicht auf Deckenhänger, Angebotskörbe und Fußbodenaufkleber tut sein Übriges für die Atmosphäre. 
Die Gänge sind breit und frei von Kundenstoppern. Die Regale so niedrig, dass jeder an die Waren ganz oben rankommt und man einen guten Überblick über den gesamten Markt hat. Der Laden wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Kunden finden z.B. Fisch bei Fisch. Ganz gleich ob tiefgekühlt, aus der Dose oder "fangfrisch".
Auf 2.300 qm werden Lebensmittel angeboten, hinzu kommt ein 400 qm großer Getränkemarkt. Pro qm Ladenfläche werden bei Hieber ca. 7.000 € umgesetzt. Das liegt deutlich über dem Edeka-Schnitt von ca. 4.190 € (siehe auch).  Und das ist noch nicht alles. Bei Hierber gibt es einen Kundenbeirat, einen eigenen Kundenclub und eine hauseigene Galerie. 
Mehr Eindrücke bekommen Sie direkt auf der Website von Hieber.


Mittwoch, 19. November 2014

LEIPZIGER LADEN







Der KONSUM in der Könneritzstraße 50 in Leipzig gilt als das Vorzeigeobjekt des Leipziger Ladens. Bei diesem Betriebstyp handelt es sich um kleine Lebensmittelläden mit ca. 150 - 250 qm Verkaufsfläche. Historische oftmals aus dem Großsiedlungsbestand aus DDR-Zeiten gewachsen, liegt der Anteil gemessen an der Gesamtzahl der Einzelhandelsbetriebe bei ca. 80 %. Die "Leipziger Läden" haben als Nachbarschaftsläden einen direkten Bezug zu Wohngebieten odeer als EG-Nutzung in Mehrfamilienhäusern. Im Zentrenkonzept der Stadt Leipzig werden die Leipziger Läden speziell gewürdigt und haben für die Stadtverwaltung eine hohe städtebauliche und stadtentwicklungspolitische Bedeutung.

Freitag, 14. November 2014

ONLINE-SHOPS UND DAS DEUTSCHE PLANUNGSRECHT

In Koblenz und auch an vielen anderen Standorten bereits Realität: Abholstationen für online bestellte Warenkörbe. Doch wann greifen die Regelungen aus dem BauGB und der BAuNVO? Ganz einfach. Solange der Kauf im Internet zustande kommt, könnte wohl jede noch so große Lagerhalle mit Abholmöglichkeit in den dafür vorgesehenen Baugebieten der BauNVO errichtet werden. Keine Restriktionen, kein großflächiger Handel. keine Einschränkungen.
Wird die Ware jedoch vor Ort bezahlt, gibt es einen Eigentumsvorbehalt des Händlers für online bestellte Waren oder gar einen Präsentationsraum, muss man schon wieder genauer hinsehen. Wir sind gespannt mit welchen Konzepten die Betreiber auf die Gängeleien des Planungsrechts reagieren.
Verwiesen sei an dieser Stelle nochmal auf unsere Vision des dark-store

Dienstag, 11. November 2014

SACHGERECHTE LÖSUNGEN FÜR HANDEL UND KOMMUNEN



Am 11.11.2014 konnten die Herren Rechtsanwälte Dr. Lütgau und Dr. Oerder im Rahmen eines Seminars zum Thema "Einzelhandel: Neue Entwicklungen - Aktuelle Probleme - Sachgerechte Lösungen für Handel und Kommunen" ca. 70 Teilnehmer begrüßen.
Neben der Diskussion zur einschlägigen Rechtssprechung, Beispielen aus Praxisfällen und den Restriktionen um den großflächigen Einzelhandel kam auch die Betrachtung des Online-Handels und seiner Auswirkungen nicht zu kurz. Mit großem Interesse verfolgte ein Großteil der Teilnehmer die Ausführungen (in der Verlängerung) von Dr. Lütgau zur Beurteilung von "Abholstationen", an denen zuvor im Internet bestellte Waren abgeholt werden können. Ein spannendes Thema und nicht minder gelungenes Seminar.

Mehr zu den Referentenund weitere Seminarangebote unter: http://www.lenz-johlen.de

Mittwoch, 5. November 2014

MAINTAL-WACHENBUCHEN

Nahkauf Wachenbuchen

Man mag es kaum glauben. Aber diese Aufnahme entstand im November 2014. Immerhin leben in Wachenbuchen ca. 3.200 Menschen und irgendetwas lässt diesen Nahkauf mit seinen ca. 500 qm Verkaufsfläche imSpeckgürte von Frankfurt überleben.