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Mittwoch, 28. Januar 2015

WAS IST EIN ZENTRALER VERSORGUNGSBEREICH?



Unter zentralem Versorgungsbereich sind räumlich abgrenzbare Bereiche einer Gemeinde zu verstehen, denen aufgrund vorhandener Einzelhandelsnutzungen, häufig ergänzt durch diverse Dienstleistungen und gastronomische Angebote, eine Versorgungsfunktion zukommt. Die Begrifflichkeit „zentral“ ist in diesem Zusammenhang nicht als Mittelpunkt oder Zentrum einer Kommune, sondern funktionell zu verstehen. Es kommt maßgeblich auf eine, unter Berücksichtigung einer zufriedenstellenden verkehrlichen Erschließung, umfassenden Versorgung der Bevölkerung mit Waren des kurz- und mittelfristigen Bedarfs im gesamten Gemeindegebiet oder zumindest einem Teilbereich an.

Ein zentraler Versorgungsbereich einer Kommune oder Stadt lässt sich anhand der Festsetzungen eines Bebauungsplanes oder der Darstellung im Flächennutzungsplan identifizieren. Nach Voß ist auch die konzeptionelle Erwähnung in einem qualifizierten Einzelhandels- oder Städtebaulichen Konzept ausreichend sofern ein zentraler Versorgungscharakter tatsächlich vorliegt.
Zentrale Versorgungsbereiche können dementsprechend unterschiedliche Stufen umfassen. Neben den im Kern bedeutsamen Innenstadtzentren, vor allem in Städten mit großem Einzugsbereich, sind Nebenzentren in Stadtteilen und Grund- und Nahversorgungszentren in Stadt- und Ortsteilen und kleinen Kommunen zu nennen.

 
D-Zentrum; Ostbahnhof, Nürnberg; Quelle: Einzelhandelskonzept Nürnberg, eigene Darstellung


Mittwoch, 21. Januar 2015

EHEMALIGE PLUS-MÄRKTE GESUCHT

Vom deutschen Markt ist das Logo bereits verschwunden. Wer genau hinsieht kann aber immernoch alte PLUS-Filialen entdecken. Nach der Übernahme durch Netto wurden vielfach lediglich Logos, Banner oder Kassen und Regalierung ausgetauscht. An der Farbgebung der Fenster, Einkaufswagen und Infotafeln kann man die alten Plus-Märkte aber häufig noch erkennen. Doch langsam wird es Zeit auch diese Generation der Märkte an das aktuelle Netto-Konzept anzupassen. Durch Erweiterung und Modernisierung sollen die Standorte für die Zukunft fit gemacht werden. Zur Weiterentwicklung suchen wir deshalb ehem. Plus-Filialen und in die Jahre gekommene Netto-Märkte an zukunftsfähigen Standorten. 

Angebote richten Sie bitte an wagener@boxofbrix.de. Ganz gleich ob als Co-Investor oder direkter Käufer, gerne lernen wir Sie und Ihren Markt in einem persönlichen Gespräch kennen.

ehem. Plus-Markt im Rhein-Neckar-Kreis

Mittwoch, 7. Januar 2015

HERZOGENAURACH: KAUFLAND UND LIDL IN HARMONISCHER NACHBARSCHAFT?






Der Lidl in Herzogenaurach verfügt über eine Verkaufsfläche von ca. 1.045 qm. Das benachbarte Kaufland (ehem. Handelshof) hat 2.100 qm und ist damit gerade mal doppelt so groß wie der kleine Bruder. Für ein SB-Warenhaus eine besondere Herausforderung. Nicht nur das die angelieferten Waren einzeln in die Regale verräumt werden müssen, da die Warenträger die Verpackungseinheiten nicht aufnehmen können. Auch in den Gängen geht es entsprechend eng und für den Kunden wenig verbraucherfreundlich zu. 
Schon das Praktiker-Logo im Hintegrund des Bildes wahrgenommen? Das Objekt steht seit der Pleite leer und wartet auf eine angemessene Nachnutzung. Leider möchte die Stadt keine Nutzungsänderung genehmigen und beharrt auf einer Baumarkt-Ansiedlung.